Nachdem wir im gestrigen Beitrag beschrieben haben, auf was man bei der Erstellung eines Google Ads Kontos achten sollte, gehen wir heute auf die wichtigsten Grundeinstellungen von Google Ads Kampagnen ein. Zuallererst möchte ich allerdings einen sehr wichtigen Tipp zum Besten geben, den vermutlich einige von euch noch nicht in angemessener Weise berücksichtigen und den ich deswegen auch in späteren Beiträgen ständig wiederholen werde. Dieser Tipp mag banal sein, aber nichtsdestotrotz wird dieser aus meiner Sicht viel zu wenig beachtet:

Augen immer offen halten!

Du kannst für dich ja mal selbst in einer ruhigen Minute die Frage beantworten, ob du je alle Einstellungen, Links und Hinweise im Google Ads Konto komplett durchgeklickt und -gelesen hast. Wenn nein, weißt du ja, was du machen kannst, wenn du mal etwas Zeit übrig hast. 🙂

Kommen wir jetzt also zu den Grundeinstellungen einer Google Ads Kampagne. Momentan sieht die Kampagnenebene unseres Google Ads Kontos, das wir gestern erst einmal ohne Kampagne ins Leben gerufen haben, so aus:

Screenshot: Google Ads Kampagnenebene ohne Kampagne
Auffällig ist der gelb hinterlegte Hinweis im oberen Bereich des Kontos: „Aktivieren Sie in Ihrem Google-Konto die Bestätigung in zwei Schritten – Schützen Sie Ihr Google-Konto vor Passwortdiebstahl.“ Manch einer mag diesen Hinweis nahezu unbewusst und reflexartig mit der Betätigung des SCHLIESSEN-Buttons einfach wegklicken. Doch unsinnig sind diese Hinweise von Google nicht, weshalb es auch mal angebracht ist, auf die drei vertikal angeordneten Punkte rechts oben zu klicken, um mehr Informationen zum entsprechenden Hinweis zu erhalten. In diesem Fall handelt es sich um die Multi-Faktor-Authentifizierung. Ein Klick auf die drei Punkte bringt dich auf die Seite https://www.google.com/landing/2step/?hl=de. Ein Klick auf LOS GEHT’S führt auf:
Screenshot: Google Ads Anmeldung Bestätigung in zwei Schritten

Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, diese Bestätigung in zwei Schritten zu aktivieren. Doch bitte achtet darauf, dass ihr stets im Besitz der hinterlegten Mobilnummer bleibt!

Gehen wir nun mitten hinein in die Erstellung einer Google Ads Kampagne. Sollte ein neues Google Ads Konto ohne Kampagne ins Leben gerufen worden sein, stehen dir zwei Buttons zur Verfügung, um den Vorgang zu starten:

Screenshot: Google Ads neue Kampagne erstellen

Nach dem Klick auf einen der beiden Buttons stehen dir zwei Optionen zur Verfügung: „Neue Kampagne“ oder „Kampagneneinstellungen laden“.

Screenshot: Neue Kampagne oder Kampagneneinstellungen laden

Da wir ja noch keine Kampagne haben, macht es jetzt noch keinen Sinn, die Option „Kampagneneinstellungen laden“ anzuklicken. Grundsätzlich sehe ich diese Auswahlmöglichkeit allerdings als überaus hilfreich an, wenn bereits einige Google Ads Kampagnen existieren.

Zielvorhaben für Kampagne auswählen

Screenshot: Zielvorhaben für neue Google Ads Kampagne auswählen

Nun wählen wir das richtige Zielvorhaben für unsere Google Ads Kampagne aus. Wie gestern schon erwähnt, nutzen wir bei Online Shops meist „Umsätze“ und bei Dienstleisterseiten „Leads“. Auch wenn das eCommerce- oder Zielvorhaben-Tracking im Google Analytics Konto noch nicht eingerichtet sein sollte, solltest du jetzt schon das richtige Zielvorhaben wählen. Bitte beachte: Das hier gewählte Google Ads Zielvorhaben ist nicht mit den in Google Analytics einzurichtenden Zielvorhaben zu verwechseln!

Wir raten davon ab, einfach auf „Kampagne ohne Zielvorhaben erstellen“ zu klicken. Sich Ziele zu setzen, um diese auch erreichen zu können, ist aus psychologischer Sicht sehr wichtig!

Um in Erfahrung zu bringen, was die Essenz des jeweiligen Zielvorhabens ist und für welche Kampagnentypen sie sich eignen, fährst du einfach mit der Maus über das entsprechende Zielvorhaben.

Screenshot: Google Ads Zielvorhaben Leads

Das Zielvorhaben „Leads“ ist für die Kampagnentypen „Suchen“, „Display“, „Shopping“, „Video“, „Smart“ und „Discovery“ geeignet. Es sollte gewählt werden, wenn du mehr Leads und andere Conversions erzielen möchtest, indem du Nutzer zu bestimmten Handlungen aufforderst. Bei den meisten Dienstleisterseiten ist die Wahl dieses Zielvorhabens also durchaus passend.

Kampagnentyp auswählen

Nachdem du das passende Zielvorhaben für deine Google Ads Kampagne ausgewählt hast, kannst du nun einen Kampagnentyp auswählen:

Screenshot: Google Ads Kampagnentyp-auswählen

Da wir erst einmal mit der Erstellung einer „klassischen“ Google Ads Anzeige für das Google Suchnetzwerk beginnen möchten, wählen wir „Suchen“ aus, um Textanzeigen für Nutzer zu schalten, die an unserem Produkt oder unserer Dienstleistung interessiert sind.

Nun wirst du gefragt, auf welche Weise du das gewählte Google Ads Zielvorhaben erreichen möchtest:

Screenshot: Wie Google Ads Zielvorhaben erreichen

In der Regel wählen wir hier „Websitebesuche“ aus, da wir den interessierten User erst einmal auf eine optimierte Landing Page bringen möchten, bevor er eine bestimmte Handlung ausführt.

Jetzt ist nur noch die zu bewerbende Unternehmenswebsite einzutragen, um auch diesen Punkt abhaken zu können.

Leads als Website-Conversions erfassen

Screenshot: Leads als Website Conversions erfassen

Die nun erscheinende Box „Leads als Website-Conversions erfassen“ können wir ignorieren, zumal wir ohnehin beim Conversion-Tracking grundsätzlich die sehr viel umfangreicheren Möglichkeiten des Google Tag Managers (im Zusammenspiel mit Google Analytics) nutzen. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir allerdings auch noch auf das Google Ads Conversion-Tracking eingehen.

Kampagneneinstellungen auswählen

Jetzt geht’s allmählich in die heiße Phase, denn nun sind wir auf der Seite, auf der die allgemeinen Einstellungen definiert werden. (Kampagnen-)Typ und Zielvorhaben, die im Schritt zuvor ausgewählt wurden, sind hier noch einmal oben aufgeführt. Für den Kampagnennamen steht dir ein Eingabefeld zur Verfügung.

Kampagnenname

Screenshot: Google Ads Kampagneneinstellungen Kampagnenname

Für ein strukturiertes Google Ads Konto ist es sehr wichtig, sich über die Namensgebung gründlichst Gedanken zu machen. Gerade bei größeren Konten mit Dutzenden von Kampagnen ist eine klare und logische Struktur essenziell, um die Google Ads Kampagnen bestmöglich betreuen und optimieren zu können.

In diesem konkreten Beispiel möchten wir die Seite https://www.volldigitaler-kredit.de insbesondere mit den beiden Hauptkeywords „Volldigitaler Kredit“ und „Volldigitaler Kredit mit Sofortauszahlung“ ausschließlich in Deutschland bewerben. Aus dem Grund nennen wir diese Kampagne „Volldigitaler Kredit“. Die Erwähnung des Standortes bzw. des beworbenen Gebiets im Kampagnennamen ist in diesem Fall sicherlich nicht notwendig.

Zu einem späteren Zeitpunkt könnte es allerdings überlegenswert sein, die zunächst einmal komplett auf Deutschland ausgerichtete Kampagne nach Bundesländern aufzuteilen. Dies kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn in bestimmten Bundesländern die Conversion-Situation wesentlich besser ist als in anderen. Ich persönlich würde dann tatsächlich mehrere Bundesland-Kampagnen mit entsprechender Ausrichtung (Standort) ins Leben rufen, die dann zwecks der besseren Übersichtlichkeit beispielsweise „Volldigitaler Kredit – Bayern“, „Volldigitaler Kredit – Berlin“, „Volldigitaler Kredit – Nordrhein-Westfalen“ usw. genannt werden könnten.

Der Grund dieser sehr granularen Kampagnenstruktur ist ganz einfach: Viele Einstellungen, wie ihr ja in diesem Beitrag sehen könnt, können eben nur auf Kampagnenebene getätigt werden. Wer also jederzeit alle Optionen und Auswahlmöglichkeiten nutzen können möchte, kommt nicht daran vorbei, auf Granularität zu setzen, auch wenn diese Methode durchaus mit Aufwand verbunden ist.

Die Daten zu den Begriffen „Volldigitaler Kredit“ und „Volldigitaler Kredit mit Sofortauszahlung“ gemäß Google Ads Keyword Planer, dem wir ganz sicher noch einen eigenen ausführlichen Blog-Beitrag widmen werden, sehen im Übrigen wie folgt aus:

Screenshot: Google Ads Keyword Planer Daten Volldigitaler Kredit

Bei solchen Geboten (Klickpreisen) möchte man ganz gewiss sicherstellen, dass das Google Ads Konto optimal eingestellt ist und Streuverluste weitgehend vermieden werden….

Werbenetzwerke

Ist der Kampagnenname definiert, werden nun die Werbenetzwerke ausgewählt, in denen die neuen Google Ads Anzeigen erscheinen sollen:

Screenshot: Google Ads Kampagneneinstellungen Werbenetzwerke

Obwohl wir unter „Kampagnentyp auswählen“ den Punkt „Suchen“ ausgewählt haben, ist standardmäßig der Haken bei „Google Displaynetzwerk einbeziehen“ gesetzt. Warum Google das so handhabt, sei einmal dahingestellt. Ich fände es jedenfalls logischer, wenn dieser Haken in diesem Fall nicht standardmäßig gesetzt wäre. (Denke an unseren Tipp eingangs: „Augen immer offen halten!“)

Wenn du mehr über das Displaynetzwerk in Erfahrung bringen möchtest, kannst du einfach auf das Fragezeichen neben „Google Displaynetzwerk einbeziehen“ klicken. Analog gilt das Gleiche für die Suchnetzwerk-Partner. Weitere Informationen zum Displaynetzwerk kannst du auch hier erhalten; und zu den Suchnetzwerk-Partnern: hier!

Ich persönlich mische Suchnetzwerk-Anzeigen NIE mit Displaynetzwerk-Anzeigen. Auch hier setze ich auf Granularität und erstelle lieber zwei Kampagnen: eine Suchnetzwerk-Kampagne, eine Displaynetzwerk-Kampagne. Die „Suchnetzwerk-Partner“ beziehe ich grundsätzlich schon mit ein, allerdings nur, wenn auch ausreichend Budget vorhanden ist. Ist das Budget begrenzt, setze ich anfangs erst einmal ausschließlich auf die Google-Suche.

Wer von vornerein den Plan verfolgt, sowohl eine Suchnetzwerk- als auch eine Displaynetzwerk-Kampagne zu einem bestimmten Keyword-Set zu schalten, kann im Kampagnennamen auch „Suchnetzwerk“ oder „SN“ bzw. „Displaynetzwerk“ oder „DN“ mit einbauen. Dies kann sicherlich dabei helfen, die Übersichtlichkeit im Google Ads Konto weiter zu erhöhen.

Start- und Enddatum, URL-Optionen für Kampagnen, Einstellungen für dynamische Suchanzeigen und Werbezeitplaner

Hast du deine Werbenetzwerke passend ausgewählt, kannst du nun „weitere Einstellungen anzeigen“. Nach dem Klick öffnet sich das nachfolgende Akkordion:

Screenshot: Weitere Einstellungen Startdatum, Enddatum, Werbezeitplaner und Co.

Wenn du deine Kampagne nur in einem bestimmten Zeitraum schalten möchtest, kannst du hier Start- und Enddatum konkret festlegen. Auch kannst du hier deinen Werbezeitplaner genau definieren. Weiterhin kannst du URL-Optionen für deine Kampagne nutzen oder auch Einstellungen für dynamische Suchanzeigen auswählen (Beides eher für Fortgeschrittene, weshalb wir diese Optionen zu einem späteren Zeitpunkt genauer behandeln).

Auch hier ist es zumindest fragwürdig, warum diese nicht unwichtigen Einstellungsmöglichkeiten erst nach dem Klick auf „weitere Einstellungen anzeigen“ erscheinen. Gerade bei begrenztem Budget ist beispielsweise die genaue Festlegung des Werbezeitplaners von großer Wichtigkeit. Standardmäßig ist „Ganztägig“ eingestellt, d. h. Anzeigenschaltung an allen Tagen zu jeder Uhrzeit.

Screenshot: Google Ads Werbezeitplaner

Meine Empfehlung bei begrenztem Budget ist, die Google Ads Anzeigen erst einmal zu den regulären Öffnungszeiten zu schalten. Zu einem späteren Zeitpunkt können das Budget erhöht und der Werbezeitplaner erweitert werden, sollten die Conversion-Werte sehr gut sein.

Ausrichtung und Zielgruppen

Ist der Werbezeitplaner definiert, werden nun die Nutzer ausgewählt, die man erreichen möchte.

Screenshot: Google Ads Einstellungen Ausrichtung und Zielgruppen

Auch hier werden wichtige Standortoptionen erst dann angezeigt, nachdem man auf den Link „Standortoptionen“ geklickt hat. In den von uns betreuten Google Ads Konten hat sich die Einstellung unter Ziel „Präsenz: Nutzer, die sich gerade oder regelmäßig in Ihren Zielregionen aufhalten“ sehr bewährt.

Um die Standorte so genau wie möglich eingeben zu können, klickst du bitte auf „Weiteren Standort eingeben“ und dann auf „Erweiterte Suche“:

Nach dem Klick auf „Erweiterte Suche“ kannst du Länder, Orte, Regionen und Postleitzahlen eingeben, um die beste Ausrichtung für deine Google Ads Kampagne festlegen zu können.
Screenshot: Google Ads Einstellungen Ausrichtung und Zielgruppen Umkreis

Du kannst auch einen Umkreis um einen bestimmten Ort ziehen oder Standorte per Bulk-Verfahren hinzufügen. Grundsätzlich bietet Google sehr gute Möglichkeiten für eine erfreulich genaue Ausrichtung, was man natürlich auch ausnützen sollte.

Sprachen

Nachdem du die zu bewerbenden Standorte sinnvoll ausgewählt hast, kannst du nun die „Sprachen“ festlegen. Bei der Ausrichtung auf Sprachen kannst du entscheiden, welche User mit welchen Spracheinstellungen deine Anzeigen sehen können. In Bezug auf das Displaynetzwerk werden hier zudem Webseiten in den jeweilig gewählten Sprachen miteingeschlossen.

Screenshot: Google Ads Einstellungen Sprachen

Wer deutschsprachige User in Deutschland erreichen möchte, wählt sicherlich die Sprache „Deutsch“ aus. Allerdings sollte man hier bedenken, dass viele Deutsche in einem internationalen Konzern arbeiten, bei dem Browser und Google-Suche auf „Englisch“, „Französisch“, „Italienisch“ oder anderweitig voreingestellt sein könnten. Bei nicht-begrenztem Budget kann man hier also durchaus auch mehrere Sprachen hinzufügen, um die Anzeigenschaltung nicht zu stark zu limitieren.

Zielgruppen

Nach den „Sprachen“ kannst du Zielgruppen auswählen, um die Gebote für diese später anpassen zu können.

Die Zielgruppenverwaltung ist vor allem auch für Google Ads Remarketing Kampagnen interessant. In Blog-Beiträgen zum Thema Remarketing werden wir hierauf noch genauer eingehen.

Budget und Gebot

Nach der Auswahl der Zielgruppen setzt du das Tagesbudget fest, das du durchschnittlich pro Tag ausgeben möchtest. Dieses Budget kannst du zu einem späteren Zeitpunkt auf Kampagnenebene flexibel anpassen.

Screenshot: Google Ads Einstellungen Budget und Gebot

Beachte bitte hier unbedingt den Hinweis: „Pro Monat zahlen Sie nicht mehr als Ihr Tagesbudget multipliziert mit der durchschnittlichen Anzahl der Tage des Monats. Es ist möglich, dass die Ausgaben an manchen Tagen deutlich über oder unter dem Tagesbudget liegen.“ Es kann also sein, dass du bei einem Tagesbudget in Höhe von 20 EUR an einem Tag nur 2 EUR ausgeben könntest, an einem anderen allerdings 35 EUR oder sogar mehr.

Nach dem Tagesbudget legst du deine Gebotsstrategie fest. Die mit Abstand besten Ergebnisse habe ich bei KMUs bislang mit der manuellen Gebotsstrategie erzielt. Allerdings ist diese Strategie relativ arbeitsintensiv. Für die automatisierten Gebotsstrategien sind repräsentative Daten und Conversion-Werte wichtig. Und wenn diese am Anfang noch nicht zur Verfügung stehen, können einige automatisierte Gebotsstrategien logischerweise noch nicht effizient arbeiten.

Die halbautomatisierte Gebotsstrategie „Klicks maximieren“ kann auch ohne Conversion-Daten gestartet werden. Mit dem zur Verfügung stehenden Budget möglichst viele Klicks zu erzielen, kann in bestimmten Fällen auch durchaus sinnvoll sein.

Wenn du die manuelle Gebotsstrategie auswählen möchtest, klickst du bitte auf den Link „Gebotsstrategie ändern“, um folgendes zu Gesicht zu bekommen:

Screenshot: Google Ads Einstellungen Gebotsstrategie auswählen

Klicke nun bitte auf den Link „Stattdessen direkt eine Gebotsstrategie auswählen (nicht empfohlen)“. Anhand der Daten, die mir vorliegen, kann ich nicht bestätigen, dass diese Gebotsstrategie nicht empfehlenswert sei.

Screenshot: Google Ads Einstellungen Gebotsoptionen

Klicke jetzt bitte auf den Pfeil (nach unten) neben „Klicks maximieren“ und wähle nun die entsprechende Gebotsstrategie aus!

Screenshot: Google Ads Einstellungen: manuelle und automatische Gebotsstrategie

Wie man unschwer erkennen kann, ist die Möglichkeit, die manuelle Gebotsstrategie „Manueller CPC“ zu wählen, sehr versteckt. Es scheint so, als sähe Google es nicht so gern, dass Werbetreibende sich für diese Strategie entscheiden.

Bei den automatischen Gebotsstrategien Ziel-CPA, Ziel-ROAS, Conversions maximieren und Conversion-Wert maximieren sind – und das sage ich an dieser Stelle gern noch einmal – repräsentative Daten und Conversion-Werte eine sehr wichtige Grundlage für eine effiziente Schaltung. Ich rate als davon ab, gleich am Anfang diese Gebotsstrategien zu nutzen. Der Schuss kann hier schnell nach hinten losgehen, auch wenn Automatisierung bzw. „Programmatic Advertising“ in aller Munde ist…

Conversions und Anzeigenrotation

Nachdem die Gebotsstrategie gewählt ist, kannst du dir jetzt wieder „Weitere Einstellungen anzeigen“ lassen, um „Conversions“ und „Anzeigenrotation“ zu definieren.

Screenshot: Google Ads Einstellungen Conversions und Anzeigenrotation

Das Conversion-Tracking binden wir nicht über Google Ads ein, sondern über Google Analytics. Allerdings werden wir zu einem späteren Zeitpunkt auch noch einmal auf das Google Ads Conversion-Tracking näher eingehen.

Bei der Anzeigenrotation empfehlen wir grundsätzlich die Standardeinstellung: „Optimieren: leistungsstärkste Anzeigen bevorzugt bereitstellen“.

Anzeigenerweiterungen

Zu guter Letzt können Anzeigenerweiterungen auf Kampagnenebene hinzugefügt werden:

Screenshot: Google Ads Einstellungen Anzeigenerweiterungen

Zu den Anzeigenerweiterungen gehören die Sitelink-Erweiterung, die Erweiterung mit Zusatzinformationen, die Anruferweiterung, die Standorterweiterung, die Snippet-Erweiterung und viele mehr. Um den Rahmen dieses Beitrags nicht zu sprengen, gehen wir auf diese Anzeigenerweiterungen erst später genauer ein. Grundsätzlich gilt: Je mehr Erweiterungen genutzt werden, desto effizienter sind am Ende auch die Google Ads Anzeigen!

Wir sind nun am Ende der Google Ads Kampagneneinstellungen angelangt und lassen es hiermit erst einmal gut sein. In Kürze werden wir dann weitermachen und die Themen „Anzeigengruppen einrichten“ und „Anzeigen erstellen“ bearbeiten! Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! Bei Fragen kannst du gern einen Kommentar hinterlassen oder mit uns in Kontakt treten!